Kommentar zum gegenwärtigen Stand der kulturellen Freiheit nach drei Monaten verordneter Corona-Krise
Das Happy New Ears Werkstattkonzert unter Corona-Bedingungen am 04.06. im Opernhaus Frankfurt mit der italienischen Komponistin Lucia Ronchetti
Angeblich werden uns seit mittlerweile zwei Wochen weitgehende Versammlungs- und Veranstaltungsfreiheiten gewährt. Für Konzert- und Theaterveranstaltungen bedeutet das: 100 Menschen dürfen sich bei mindestens 1,5 Meter Abstand, Masken- und Identitätsangabepflicht, online-Bestellung der Tickets und vieles mehr an Einschränkungen in Säle von bis zu dreitausend Menschen Fassungsvermögen verirren und Musik hinter Plexiglas mit großen Abständen zwischen den Instrumentalisten, Maulkörben und Kleinensembles bis maximal 12 Personen anhören und dabei ihre eigene Formel des Musikgenusses entwickeln – wenn überhaupt möglich.
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| Lucia Ronchetti (Foto: HfMDK) |
So geschehen beim Happy New Ears
Konzert in der Oper Frankfurt (Fassungsvermögen ca. 1400 Personen) am 04.06.,
das vollständig auf YouTube live übertragen wurde. Es handelte sich um
Musikwerke von Lucia Ronchetti (*1963), die über Videokonferenz mit der
Komponistin (zugeschaltet über Zoom) unter der Moderation von Konrad Kuhn
(Dramaturg der Oper Frankfurt), kommentiert, erklärt und live gespielt wurden –
so wie die seit vielen Jahren erfolgreiche Werkstattkonzertreihe mit dem Ensemble
Modern (Dirigent: Peter Tilling) schon immer aufgestellt war und noch
ist.
Die letzte unter normalen Bedingungen
fand am 13. März mit Mathias Spahlinger (Komponist) und Enno Poppe (Komponist
und Moderator) statt. An dem Tag, an dem das unselige Corona Drama begann und zunächst
alle Veranstaltungen von über tausend Teilnehmern von heute auf morgen verboten
wurden. Wenige Tage später folgte dann bekanntlich das Kontaktverbot (maximaler
Zweierkontakt) mit der Schließung aller öffentlichen Einrichtungen und Betriebe
sowie der Gastronomie.
Das Werkstattkonzert
Drei Werke: Cartilago auris, magna
et irregulariter formata (2019) für Klavier und zwei Personen, Le Palais
du silence. Drammaturgia nach Claude Debussy (2013), für Orchester, reduziert auf 12 Instrumentalisten und Rosso pompeiano. Scherzo für Ensemble
(2010), fünf an der Zahl, füllten einen gut 90-minütigen Abend im „vollbesetzten
Opernsaal“ (so Christian Fausch, Geschäftsleiter des Ensemble Modern, in
der Begrüßung). Wie immer professionell gestaltet und moderiert bei allerdings relativ
schlechter Videoqualität, aber dafür mit sehr gut eingestellten
Instrumentalistinnen des Ensemble Modern.
Dennoch muss man sich nichts
vormachen. Es war ein Gruselabend für all diejenigen, die die Offenheit und
Grenzüberschreitungen der Musik, die die Freiheiten der Kunst lieben. Selbst
als Teilnehmer am Laptop fühlte man sich wie in einer Gefängnisszene.
Unglaublich bedrückend das Maskenspiel von Cartilago auris, ein Werk
über das Ohr Beethovens (Ronchetti), welches man nach seinem Ableben nach den
Gründen seiner Taubheit untersuchte und aus dessen „Expertise“ die Komponistin
eine spannungsreiche Musik formte, allerdings unter den realen Corona-Bedingungen
mit schaurigen Assoziationen behaftet.
Auch das Auftreten des Ensembles
erschütterte weitgehend. Immer auf Abstand bedacht, die „Maulkörbe“ auf und
abziehend, hinter Plexiglas geschützt (vor was oder wem wohl?); sogar den
Flügel umgab ein Piano-Shield, so als ob er allein durch die Saitenschwingungen
und die Bearbeitung der Tastatur Coronaviren ins Publikum schleudern könnte.
Das träumerische wie auch elegische
zweite Werk nach einer Dramaturgie von Claude Debussy, mit vielen impressionistischen
Elementen (übrigens nach einer ausführlichen Besprechung wurde es wiederholt)
konnte zwar musikalisch überzeugen (es klang wie eine Reminiszenz aus Debussys Estampes
sowie einer Ansammlung von Motivideen seiner Préludes), bekam aber unter
den Aufführungsbedingungen eher einen befremdlich abstoßenden Charakter. Eine
gefesselte, geschundene Musik, die das freie Hören regelrecht drangsalierte und
zudem das Auge beschämte.
Daran konnte das abschließende
Scherzo Rosso pompeiano, ein wilder Tanz um die pompejanischen Gemälde
von knapp vier Minuten Dauer, auch nichts ändern. Leider! Ein trauriges
Werkstattkonzert im Zombieland der Apokalypse.
Die neue Normalität der Pathologie
Man sollte solche Veranstaltung
möglichst bald vergessen. Sollten sie aber zur Regel werden, was ja bis zum
heutigen Tag geplant ist, dann wird die Musik und die Kunst nicht nur ihr
ästhetisches Niveau verlieren, sondern auch in tiefste Depression versinken.
Sie wird ihrer Lebendigkeit, ihrer Spontaneität, ihrer Vitalität und ihrer
Kraft beraubt und droht in der klinischen Retorte
der Aussagelosigkeit zu verkümmern. Grässliche Aussichten wären das.
Die sogenannte „neue Normalität“, wie
sie uns eingeredet wird, ist die Normalität einer Pathologie, in der Krankheit
und Tod zum trojanischen Pferd für allerlei abstruse Maßnahmen von inhumanen
Nerds wird, die nichts aber auch gar nichts mit unserer Gesundheit am Hut haben,
sondern im Gegenteil, das Versprechen der Rettung vor dem Killervirus schamlos
dazu ausnutzen, die hart erkämpften Errungenschaften von Demokratie und
Wohlstand in einem Wisch-und-Weg-Verfahren an die Wand zu fahren und
willentlich dabei hunderttausende Tote sowie unendliches Leid in Kauf zu nehmen.
Wie kann es sein, dass die
Kollateralschäden die Todeszahlen von mit Corona Verstorbenen mittlerweile bei
weitem übersteigen? Wie kann es sein, dass in diesem Jahr (01.01. – 10.06.2020)
weltweit mehr als 3,3 Millionen Menschen an Krebs, mehr als 3,3 Millionen
Kinder unter fünf Jahren, über 780.000 AIDS-Kranke, 433.000 Malaria
Kranke, 1,1 Mill. Alkoholkranke und 2,2 Mill. Menschen an den Folgen des
Rauchens gestorben sind (worldometer.com), aber die „Welt“ an die Wand gefahren
wird für bisher 416.000 Corona Tote (Johns Hopkins University, 10.06.2020); Menschen, die wahrscheinlich
zum größten Teil noch nicht einmal an Covid-19 verstorben sind?
Wie kann es sein, dass täglich 25.000
Menschen an Hunger sterben? Hat für sie je schon einmal eine Regierung ein „Notstandsregime“
à la Corona eingeführt? Lassen sie es mich wissen!
Fragen über Fragen
Wie kann es sein, dass die Menschen, die
sich Sorgen über den Bestand unserer Gesellschaft, die sich Sorgen über die
Durchlöcherung der Grundrechte machen auf übelste Weise diskriminiert werden
(darunter angesehene Wissenschaftler, Forscher, Ärzte und Hochschulprofessoren,
mitunter auch Künstler und Schriftsteller etc.)?
Wie kann es sein, dass sich eine
Regierung seit der Corona-Notverordnung über nahezu sämtliche demokratische
Grundsätze hinwegsetzt, ohne Diskussion und Diskurs jegliche bürgerrechtliche Opposition
kriminalisiert und in verfassungsbrüchiger Weise unterdrückt?
Wie kann es sein, dass Lüge zur
Wahrheit und Wahrheit zur Lüge wird? Dass ernst zu nehmende wissenschaftliche
Erkenntnisse, die nicht der verordneten Hofmeinung (leider ist das RKI zur ´Hofwissenschaft` geworden) dienen in rüdester Weise verunglimpft und in gefährlich ideologischer
Manier gebrandmarkt und verbannt werden? Wann und wo erlebte man dieses geistige
Desaster bereits?
Wie kann es sein, dass die
Verbreitung von Angst und Schrecken wieder einmal dazu herhalten soll, hart
erkämpfte Bürger- und Zivilrechte zugunsten eines fanatischen Kontrollsystems
aufzuheben? Soll die Angst vor dem Terror (9/11 steckt noch
in allen Gliedern) durch ein „totalitäres Virus-Regime“ (Giorgio Agamben) ersetzt
werden?
Wie kann es sein, wie jüngst
geschehen, dass Grundgesetz-Demonstrationen mit dem Ziel der Zurücknahme der Corona-
Maßnahmen mit diskriminierend kleinlichen polizeilichen Auflagen belegt werden (nur
einige Hundert wurden überhaupt zugelassen und das in eingegrenzten Räumen),
wenige Kilometer weiter aber hunderttausend Demonstranten eng an eng, Corona-schutzlos,
aber wohl ausgerüstet mit den allseits bekannten Masken, gegen
Rassendiskriminierung auf die Straße gehen – ohne polizeiliche Auflagen?
Wie kann es sein, dass
Ausschreitungen während dieser Demonstrationen in den Leitmedien verschwiegen
werden und dazu noch mit Parolen aufmarschiert wurde, die eher rassistisch
einzustufen sind (Motto: Black lives matter), die friedlichen,
bürgerrechtlichen und auf den Erhalt des Grundgesetzes angelegten Demonstrationen
dagegen von den Leitmedien bewusst fälschlich mit Begriffen wie „Spinner“, „Verschwörungstheoretiker“,
„Rechtsradikal“, „Naziaufmarsch“, „Antisemiten“ und „Reichsbürger“ belegt werden?
Cui bono?
Na ja, der Orwellsche Neusprech
feiert eh fröhliche Urständ und hat leider bereits Einzug in die Hof-Wissenschaft
des RKI gehalten. Und „Grüne“ wie „Linke“ sind den Streicheleinheiten der Neoliberalen
und globalen Weltrettern ebenso verfallen wie die Altparteien und mutieren
mittlerweile zu deren bester Streitmacht.
Aber lassen wir das. Allein hieran
aber wird klar, dass die Corona Einschränkungen mit „Gesundheit“ rein gar nichts
(mehr) zu tun haben. Hier herrscht offensichtlich eine politische Agenda vor,
die auf Teufel komm raus durchgesetzt werden soll.
Eine politische Agenda soll
durchgesetzt werden
Man verweise auf das Interne
Strategiepapier des Innenministeriums (BMI) zur Corona Epidemie vom 18.03.,
nach dessen Vorgabe übrigens bis heute gehandelt wird (man lese die 19-seitige
menschenverachtende Handlungsanleitung, so sie noch auf abgeordnetenwatch.de
zu finden ist).
Man erinnere sich an das Geheimpapier
des BMI, ein Auswertungsbericht des Referats KM 4 des BMI vom 07.05., worin
ein Mitarbeiter des Referats Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, Stephan
Kohn, nebst Beratung von zehn ausgewiesenen Fachleuten, darunter Epidemiologen
und Virologen, zu dem Ergebnis kommt, dass „keine Belege“ für eine gefährliche
Verbreitung des Corona Virus vorlägen, dass die „Datenerhebung lückenhaft ja
zum Teil falsch“ sei und – zusammengefasst – die Corona Krise sich als „Fehlalarm“
erweise: „Der Shutdown ist und war voreilig, unsinnig und führte zu mehr Toten
als Covid-19.“ (siehe www.focus.de sowie diverse Quellen)
Dieser Mitarbeiter wurde entlassen,
zumindest suspendiert und die weiteren 10 Wissenschaftler einfach ignoriert und diffamiert. Das
Diskussionspapier umfasst nebenbei bemerkt 192 Seiten bei über 100 Seiten Belege
und Quellen.
Zu erwähnen sei noch das Event 201
vom Oktober letzten Jahres, wo selbsternannte Weltenretter, darunter auch die Bill & Melinda Gates Foundation, das Johns-Hopkins-Center for Health
Security sowie Mitglieder des Weltwirtschaftsforums, zusammensaßen, detailliert
die Corona-Pandemie besprachen und minutiös unser weltweites Desaster
vorbereiteten. (www.freewiki.eu)
All dies sind Fakten und weit
entfernt von der Annahme, hier würde eine Verschwörung stattfinden. Oder
vielleicht doch Verschwörung?
Ein normal denkender, kritischer
Mensch jedoch kann schon lange nicht mehr umhin, die Corona Einschränkungen mit
ihren würdelosen Auswüchsen zu hinterfragen. Wer kann noch an die
Maulkorbpflicht glauben, wenn selbst das RKI und die WHO davon abraten und
anerkannte Virologen und Mediziner die gesundheitliche Schädlichkeit der Masken
beklagen?
Wer glaubt an den Sinn der Abstandsregeln, wenn sie bei einer
„Rassisten“ Demonstration (das suggeriert zumindest die Parole) nicht mehr
zählen.
Wer kann noch die Märchen unserer herrschenden, selbst ernannten Eliten
glauben, wenn sie selbst hinter den Kulissen ihre eigenen „Regeln“ missachten?
Jetzt plant man bereits eine Maskenpflicht für Besucher und Mitarbeiter der
Parlamente - Abgeordnete ausgenommen. Cui bono Corona?
„Schön, dich nicht zu sehen“
Schlimm wird es allerdings dann, wenn
kluge, intelligente und kreative Menschen, Musiker und Komponisten darunter,
dieses unwürdige Schauspiel noch im vorauseilenden Gehorsam mitgestalten und
mit kreativen Einfällen wie Maulkorbstricken oder selbst gemachten
Abstandsanzeigern, Plastikschildern und Selbsteinschränkungen entsprechend der
menschenverachtenden Parole: „Schön, dich nicht zu sehen“ (offizielle Plakate) noch
auf die Spitze treiben, nicht mehr gemeinsam proben, sich gar gegenseitig abschotten
und das Leben aufs Digitale verlegen. Geht’s noch!! – möchte man verzweifelt rufen.
Wohin sind wir eigentlich gekommen zu
glauben, dass wir ein Virus „besiegen“ könnten? Das ist wirklich tiefstes
Mittelalter und ohne jegliche biologische Kenntnis der Tatsache, dass jeder von
uns mehrere Milliarden Viren mit sich herumträgt, und das sein Leben lang. Seit
Menschengedenken haben wir uns mit ihnen arrangieren müssen und leben mit ihnen,
mal besser, mal schlechter, mal als nützliche Helfer, mal als Krankheitserreger
(riffreporter.de/der-weg-zum-menschen/viren-evolution-homo-sapiens). Da ändert
auch die immer wieder perhorreszierte spanische-, Vogel- oder Schweinegrippe
nichts dran.
Was wollen wir eigentlich? Wollen wir
ewig leben? Vollkommen gesund ins Gras beißen? Oder gar die biologische
Tatsache einfach ignorieren, dass wir sterblich sind? Wollen wir dafür jegliche
Nähe, jegliches Miteinander, jegliche Berührung und emotionale Wärme aufgeben?
Wollen wir uns wie Zombies durch die Welt bewegen, möglichst noch in Schutzanzügen
und mit schrecklichen Face Shields am Kopf, wie sie von der Firma
Baumüller-Söder (Bayerns Ministerpräsident Söders Ehefrau ist Mitbesitzerin und
Geschäftsführerin der Firma und verdient kräftig an der gesundheitsschädlichen Maskenpflicht)
empfohlen wird? (Pressedienst vom 05.05.) Ein Schelm, der
Böses dabei denkt. Was bleibt da von dem angeblich tödlichen Ernst von Covid-19
noch übrig?
Macht die Veranstaltungen zu
Demonstrationen!
An dieser Stelle bietet sich der
Vorschlag an die Konzertveranstalter und Intendanten an:
Füllt die Opern- und Konzertsäle mit
dem seit drei Monaten auf Euch wartenden Publikum und deklariert diese
Veranstaltungen als Demonstrationen zum Beispiel gegen Rassismus,
Antisemitismus, Rechtsradikalismus usw. Das müsste doch reichen, die dubiosen Abstands-
und Hygienebestimmungen aufzuheben, wie es bereits am Wochenende der Fall war. Oder?
Ein Horror wäre es allerdings, eine
Maskenpflicht für Konzert- und Operngänger einzuführen, wie es Marek Lieberberg
am 10.06. in RTL/ntv „Frühstart“ vorgeschlagen hat. Nein, niemand hat
sich an die Maskenpflicht gewöhnt, wie er behauptet. Keiner geht gerne
einkaufen mit einer Maske vor der Nase. Die negativen Wirtschaftsdaten belegen dies, aber
auch die eigene Erfahrung. Die Masken dienen lediglich als Angstfaktor
und sollen die politische Spreu vom Weizen trennen. Es sind Maulkörbe! Und
jeder spürt das! Widerständler und Kritiker weg, im Gleichschritt Marsch!
Konzerte durch
die Maskenpflicht überhaupt
wieder möglich zu machen, wie Lieberberg obrigkeitshörig sinniert, wäre ein
Hohn für jeden denkenden, aufgeklärten und selbst bestimmten Menschen. Ein Hohn
für Musikkenner, Liebhaber und Genießer. Ein Hohn für alle Kunstschaffenden,
Musiker und Schauspieler. Nein, die gesundheitsschädlichen Masken alias
Maulkörbe müssen wie die absurden Abstandsregeln weg, eine Voraussetzung für
demokratische und sozialverträgliche Verhältnisse sowie der Wiederherstellung des
Grundgesetzes der BRD in seiner Gänze.

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