Freitag, 11. Juni 2021

 

Offener Brief zur Wiedereröffnung der Konzerthäuser und Theater

 


Sehr geehrte Presseteams, sehr geehrte Intendanten, liebe Künstlerinnen und Künstler,

vielen Dank für die freudige Mitteilung, dass die Konzert- und Kulturhäuser (selbstverständlich auch das Staatstheater Wiesbaden) ab nächster Woche (15.06.2021) - oder auch nicht - wieder öffnen dürfen.


Allerdings scheint es nicht mehr um die Kunst zu gehen, sondern nur noch um die vermeintliche Sicherheit aller Akteure, des Publikums und der Teilnehmer.

Ich beginne mit Friedrich Nietzsche, der in seiner Genealogie der Moral einstmals schrieb: „Sie (Künstler) waren zu allen Zeiten Kammerdiener der Moral, der Philosophie oder Religion; ganz abgesehen noch davon, dass sie leider oft genug die allzu geschmeidigen Höflinge ihrer Anhänger und Gönnerschaft und spürnasigen Schmeichler vor alten und eben neu aufkommenden Gewalten gewesen sind. Zumindest brauchen sie immer eine Schutzwehr, einen Rückhalt, eine bereits begründete Autorität …“ usw.

Eigentlich eine bitterböse Feststellung, will doch die Kunst, zumindest seit der Aufklärung, immer auch provozieren, die Finger in die Wunden von Gesellschaf und Politik legen. Doch die angebliche Corona-Pandemie scheint Friedrich Nietzsche auf der ganzen Linie zu bestätigen.

Seit mehr als einem Jahr ist es um die Musik und Kunst im Allgemeinen still geworden. Lediglich online und virtuell kann sie sich noch äußern und verliert Schritt für Schritt ihre Bedeutung und verkommt regelrecht zum Pausenclown und Konsumhintergrund.

Jetzt aber, oh Freude, darf sie wieder analog werden. Aber unter welchen Bedingungen?  

„Sicher ins Theater“ heißt es da beispielsweise in den Teilnahmebedingungen des Staatstheaters Wiesbaden (die Teilnahmebedingungen der anderen Häuser ähneln sich wie ein Ei dem anderen).

Im Klartext: Nur Geimpfte, Getestete und Genesene dürfen in die heiligen, jetzt unheiligen Hallen, Datenkontrolle angeblich unter den Bedingungen der DSGVO (wer kontrolliert das?), ewiges Maulkorbtragen (etwas anderes fällt dazu nicht mehr ein, denn gesundheitlich sind diese Dinger eine Katastrophe), dann Abstand halten, Kommunikation nicht erlaubt, Säle dürfen nur zu einem Fünftel besetzt werden und der Höhepunkt des Irrsinns, Zitat: „Damit es nach der Vorstellung beim Verlassen der Spielstätten nicht zu ungewollten Gruppenbildung kommt, wird das Abendpersonal sie reihenweise aus dem Saal geleiten.“

Geht´s noch? Sind wir im Kindergarten 2021 gelandet? Und weiter: In die sanitären Anlagen, sprich Toiletten, darf nur jeweils eine Person, bei oftmals bis zu 10 Toiletten und bei Männern natürlich wesentlich mehr? Kopfschütteln!  Es könnte ja in der Toilette zu Gesprächen kommen und gar subversive Aktionen geplant werden. Natürlich kommen die Gäste in total gereinigte und desinfizierte Räumlichkeiten, was nach jeder Veranstaltung erneuert wird. Puhh! Wie schrieb ein Kritiker der Corona Hysterie zu Recht: Hier ist der „Schritt zum Pillenfraß und Sex in Neoprenanzügen“ nicht mehr weit.



Offene Fragen nebenbei: Wo bleiben eigentlich die an Körper und Geist Gesunden, die sich nicht der Krankheits-Apartheids-Pseudohygiene-Politik unterwerfen und selbstbestimmt über sich und ihre Gesundheit entscheiden? Das Leben kreativ wie inspirativ leben und die Liebe und Nähe zum Menschen pflegen? Also doch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft nach dem Motto: Und bist Du nicht willig, so brauch´ ich Gewalt?

Wann endlich kommt die Kultur, Musik, Kunst und das Theater wieder zu sich? Wann endlich enden diese unsäglichen, menschenverachtenden Maßnahmen, wann endlich schreien auch die Kulturverantwortlichen heraus: ES REICHT!!!

Die Fakten liegen doch vor!!!

Die sogenannten mRNA-Impfstoffe sind mangelhaft getestet, zeigen extreme Nebenwirkungen und können in keiner Weise ihren Nutzen beweisen. Im Gegenteil: Es überwiegt der Schaden trotz STIKO (Ständige Impfkommission) Empfehlung.

Die PCR-Tests sind anerkanntermaßen diagnostisch absolut ungeeignet. Ein Positiv-Test sagt nichts über Krankheit, ein Negativ-Test nichts über die Gesundheit aus.

Dann sind wir bereits bei den Genesenen. Nach eineinhalb Jahren wissen alle redlichen Mediziner dieser Welt, dass die sogenannte Herdenimmunität bereits mehr als 85 Prozent der Bevölkerung weltweit erreicht hat. Wozu also Impfungen? Wozu der Beweis, dass man ausgerechnet mit einem positiven PCR-Test und entsprechender Quarantäne genesen sei? Mehr als Blödsinn fällt da einem nicht ein. Wer gesund ist, ist gesund und damit basta. Das muss und kann nicht ein völlig ungeeigneter Test beweisen.

Man will uns weismachen, dass wir alle krank seien (die berühmte Asymptomatik, die alle 7,8 Milliarden Menschen als potentielle Kranke definiert). Welch eine Umkehrung der Werte, ein auf den Kopf stellen jeglicher Logik. Aber wir (die Mehrheit der Kulturschaffenden, Künstler und Schauspieler) scheinen darauf reinzufallen.

Fakten darüber hinaus:

Es gibt mittlerweile eine Menge wirksame Medikamente gegen eine eventuelle Corona Erkrankung. Sie kosten leider einen Bruchteil dessen, was die sinnlosen und gefährlichen Injektionen der Pharmalobby einbringen.

Auch hat es in den vergangenen eineinhalb Jahren niemals einen Bettennotstand in den Krankenhäusern gegeben. Erst recht nicht in den Intensivstationen. Stattdessen geht die Gesundschrumpfungen der Krankenhäuser weiter – mehr als 20 Häuser in den vergangenen Monaten wurden geschlossen, mehr als 9000 Betten abgebaut. Auch die Anzahl der Intensivbetten wurde um sage und schreibe 9000 in den vergangenen Monaten (zurzeit der angeblich höchsten Inzidenzahlen) reduziert. Aktuell sind 1500 von 23000 verfügbaren Intensivbetten mit positiv Corona-Getesteten belegt. Nahezu alle von diesen Patienten liegen aber wegen anderer schwerer Erkrankungen dort.

Ganz zu schweigen von den weltweit millionenfachen Kollateralschäden, Selbstmorden, Verhungernden, unbehandelten Krebserkrankten, unbehandelten Patienten wegen der Konzentration auf Tests, Impfungen und Corona-Hygienemaßnahmen – ein wahrlich lukratives Geschäft auf Kosten der Menschen und ihrer Gesundheit.


Kurz und abschließend:

Die jetzigen „Hygienemaßnahmen“ unter dem irrigen Titel „Sicher ins Theater“, die uns Gesundheit vorgaukeln, sind schlimmer und unwürdiger als im vergangenen Jahr, wo die öffentlichen Veranstaltungen gerade einmal von Mitte Juni bis Ende Oktober „erlaubt“ waren und das lediglich mit Masken- und Datenpflicht.

Merkt denn niemand, dass wir vorgeführt werden? Dass die Kunst zu dem degradiert wird, was sie niemals sein wollte: zu Speichelleckern und schmeichelnden Hofnarren der Mächtigen. Wollen wir eine cleane Welt im „Neoprenanzug“? Will die Kunst und Musik eine Zombie-Kultur?

Ein Great Reset ohne Menschlichkeit, ohne Nähe, ohne Austausch und analoge Kommunikation, ohne Empathie, mit der Moral der zunehmend übergriffigen Staatsgewalt, den Höflingen der Philosophie und den Speichelleckern der Kirche? Ist die Kunst und Kultur auf das überbordende staatliche Gewaltmonopol eingenordet oder beharrt sie auf ihre Autonomie, daran, dass sie Stachel und kritische Aufklärung im Geflecht der Politik zu ihren ersten Pflichten zählt?

 

Erinnern wir uns, dass das Grundgesetz (GG) im Gedenken an die furchtbaren Taten des totalitären NS-Staates vor allem zum Schutz der Bevölkerung gegen staatliche Übergriffe verfasst wurde!!!!

 

Udo Lindenberg, der devote Oberhofnarr der Pandemie Vertreter, nannte die Corona Maßnahmenkritiker kürzlich „hirntote Risikopiloten“. Recht hat er. Denn ein hypochondrischer Sicherheitsfanatiker, wie er, muss wohl freie Geister als hirntote Risikopiloten diffamieren, obwohl sie künstlerisch tausendmal provokanter und aufrüttelnder sind als ein Millionärs-Popper und weichgekochter Fahrgast nach Pankow.

Alle Achtung an dieser Stelle den mutigen Schauspielern, die vor wenigen Wochen ihr Schweigen brachen und leider schlimmstes mediales und politisches Mobbing über sich ergehen lassen mussten. Auch höchste Anerkennung an die Künstler Günther Groissböck (Bass), Linus Roth (Violinist und Dozent an der Münchener Maximilian Uni), und Daniel Pataky (Tenor), die sich öffentlich und lautstark gegen die Corona Maßnahmen wenden und ihre Kollegen auffordern, endlich den Mund aufzumachen.

Was jetzt allerdings fortgesetzt wird, erinnert mehr und mehr an dunkle Zeiten.


Die Forderung muss lauten:

Weg mit den unsinnigen Tests, 

Verbot der Impfungen, solange ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nicht vollständig getestet und belegt ist, 

Streichung der unseligen Behauptung, der Asymptomaiker, der als wandelnder Infektionsherd in der Welt umherflaniere, könne den Tod bringen, 

sofortige Aufhebung der staatlich verordneten „Epidemischen Lage von nationaler Tragweite“, 

die Rückführung des Infektionsermächtigungsgesetzes mit dem § 28 b auf das normale und bewährte Infektionsschutzgesetz (IfSG): Damit die Wiedereinführung der Verfassung (GG) und die Rückführung der repräsentativen Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland.  


Oder sollte Friedrich Nietzsche doch recht behalten?

 

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